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©
Isolde Ohlbaum
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Wahrnehmung
als Ereignis - das ist es, was im Bewußtsein des Autors
vorausgegangen sein muß, damit das Gedicht entstehen kann.
Und es bezeichnet zugleich, was das Gedicht dem Leser im Spracherlebnis
zu bieten hat. Wahrnehmung als Ereignis. Unsere Lieblingsgedichte
sind wahrscheinlich jene, bei denen wir am deutlichsten fühlen,
daß sie uns sehend machen.
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Rainer
Malkowski Dreizehn
Arten das Gedicht zu betrachten ,
1999
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