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Hartmann
von Aue: Der arme Heinrich ,
Nachdichtung
(2003, Hanser)
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Leseprobe
In
den Übertragungen der Philologen bewahrt sich der zeitlose
Gehalt nur als ferner Klang. Damit er uns ins Herz trifft, bedarf
es der Aktualisierung seiner poetischen Evidenz, der Umwandlung
in eine zeitgenössische Dichtersprache. Der Lyriker Rainer
Malkowski, ein Emphatiker der Reduktion, hat es gewagt und das
hohe Pathos des Originals in einen innig-nüchternen, dabei
gesanglichen Ton transponiert.
Andreas Nentwich
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